Australien

Melbourne oder Sydney?
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Whitsunday Islands: Dein perfekter Bootsausflug ab Airlie Beach
28.01.2025 07:41 Ein Bootsausflug zu den Whitsunday Islands ab Airlie Beach ist ein unvergessliches Erlebnis. Genieße den schneeweißen Sand am Whitehaven Beach, bewundere das Farbspiel der Hill Inlet und schnorchle in der Unterwasserwelt des Great Barrier Reefs. Dein Guide für den perfekten Tag im Paradies!

Mit dem Camper durch Australiens Outback

Von Melbourne nach Darwin

Willkommen zu deinem nächsten Abenteuer! Stell dir vor: endlose Straßen, atemberaubende Landschaften, magische Sonnenuntergänge und das Gefühl völliger Freiheit. Diese Reise führt dich von der pulsierenden Metropole Melbourne durch das faszinierende Outback bis ins tropische Darwin. Mit einem Camper wird diese Route zu deinem persönlichen Zuhause auf vier Rädern – perfekt, um die schönsten Ecken Australiens zu entdecken. Hier nehmen wir Dich mit auf diese legendäre Strecke und geben Dir hilfreiche Tipps für Deine Reise durch das australische Outback.

Melbourne

Der perfekte Startpunkt

Deine Reise beginnt in Melbourne, einer der lebenswertesten und kulturell aufregendsten Städte der Welt – und der wohl coolsten Stadt Australiens. Bevor du deinen Camper belädst und ins Abenteuer startest, lohnt es sich, die Stadt in vollen Zügen zu genießen.

Was Melbourne so besonders macht:

Die Stadt ist bekannt für ihre lebendige Kunst- und Kulturszene. Schlendere durch die ikonischen Gassen der Innenstadt wie Hosier Lane oder AC/DC Lane, die voller beeindruckender Street-Art und Kreativität stecken. Diese versteckten Ecken laden dazu ein, ständig Neues zu entdecken – sei es ein kleines Café, eine Galerie oder ein Boutique-Shop.

Wenn du die lokale Küche und Produkte besser kennenlernen möchtest, solltest du einen Abstecher zum Queen Victoria Market machen. Hier findest du nicht nur frische Vorräte für deinen Roadtrip, sondern auch zahlreiche Food-Stände, die internationale Leckerbissen anbieten.

Entspannung und Natur:

Falls du ein wenig Natur in der Stadt suchst, bieten sich der Royal Botanic Gardens oder ein Spaziergang entlang des Yarra River an. Diese grünen Oasen sind perfekt, um eine Pause vom urbanen Trubel zu machen und Kraft für die bevorstehende Reise zu tanken.

Tipp vor dem Roadtrip:

Stelle sicher, dass dein Camper vollständig ausgestattet ist! Neben Wasser- und Benzinkanistern sowie einer Grundausstattung an Lebensmitteln solltest du auch an Dinge wie Kartenmaterial (falls das Netz im Outback versagt) und Erste-Hilfe-Kits denken.

Die Great Ocean Road

Spektakuläre Küstenlandschaften

Kaum bist du aus Melbourne heraus, erwartet dich ein echtes Highlight: die Great Ocean Road. Diese weltberühmte Küstenstraße schlängelt sich entlang schroffer Klippen und vorbei an traumhaften Stränden. Die Zwölf Apostel, riesige Kalksteinfelsen im Meer, sind ein absolutes Must-See.

Must-Stops:

  • Bells Beach: Ein Paradies für Surfer.

  • Apollo Bay: Perfekt für einen kurzen Strandspaziergang.

  • Cape Otway: Besuche den Leuchtturm und halte Ausschau nach Koalas.

Tipp: Plane genügend Zeit für Fotostopps ein und tanke den Camper regelmäßig auf – Tankstellen sind hier seltener als du denkst.

Grampians National Park

Wanderparadies mit Aussicht

Von der Küste geht’s ins Inland zu den majestätischen Grampians. Hier kannst du beeindruckende Wanderungen unternehmen, Wasserfälle bestaunen und mehr über die Kultur der Aborigines erfahren. Die Aussicht vom Pinnacle Lookout wird dich umhauen!

Tipp: Die Grampians sind bekannt für ihre Tierwelt – halte die Kamera bereit für Kängurus und Emus.

Barossa Valley

Genuss für alle Sinne

Jetzt wird es genussvoll: Das Barossa Valley ist eines der bekanntesten Weinbaugebiete Australiens. Gönn dir eine Weinverkostung und genieße regionale Spezialitäten, bevor es weiter ins Outback geht.

Tipp: Wenn du mit dem Camper unterwegs bist, kannst du auf einem der vielen Weingüter übernachten – ein unvergessliches Erlebnis.

 

Port Augusta

Das Tor zum Outback

Port Augusta wird oft als das "Tor zum Outback" bezeichnet. Hier solltest du dich noch einmal mit Vorräten eindecken und den Camper checken lassen. Ab jetzt beginnt der echte Outback-Teil deiner Reise.

Flinders Ranges

Rote Berge und wilde Schluchten

Die Flinders Ranges sind ein beeindruckendes Gebirge, das besonders bei Sonnenaufgang und -untergang in einem spektakulären Rot leuchtet. Ein Abstecher nach Wilpena Pound, einem natürlichen Amphitheater, ist ein absolutes Highlight.

Tipp: Trage festes Schuhwerk und achte auf ausreichenden Sonnenschutz – die Sonne kann hier gnadenlos sein.

Coober Pedy

Die Stadt unter der Erde

Willkommen in der Opalhauptstadt der Welt! Coober Pedy ist berühmt für seine unterirdischen Häuser und Hotels, die die Bewohner vor der Wüstenhitze schützen. Besuche eine Opalmine oder übernachte in einem unterirdischen Hostel.

Tipp: Probiere die regionale Spezialität „Känguru-Steak“ und erkunde die bizarre Mondlandschaft außerhalb der Stadt.

Uluru und Kata Tjuta

Magie im Herzen Australiens

Kein Outback-Roadtrip wäre komplett ohne einen Besuch beim Uluru (Ayers Rock) und den nahegelegenen Kata Tjuta (Olgas). Der Anblick des Uluru bei Sonnenaufgang oder -untergang ist absolut magisch. Nimm an einer geführten Tour teil, um mehr über die spirituelle Bedeutung dieses Ortes für die Anangu, die traditionellen Besitzer, zu erfahren.

Tipp: Bleib respektvoll und halte dich an die Regeln der Aborigines, insbesondere was das Klettern auf den Uluru betrifft (das inzwischen verboten ist).

Kings Canyon

Atemberaubende Schluchten

Eine Wanderung entlang des Kings Canyon Rim Walk gehört zu den unvergesslichen Momenten dieses Roadtrips. Der Blick in die tiefe Schlucht ist atemberaubend.

Tipp: Starte früh am Morgen, um der Mittagshitze zu entgehen, und nimm genügend Wasser mit.

Stuarts Well Roadhouse

Ein singender Dingo

Auf dem Weg nach Alice Springs solltest du einen Zwischenstopp im Stuarts Well Roadhouse einlegen. Hier lebt ein ganz besonderer Bewohner: ein Dingo, der „singt“!

Tipp: Nutze die Roadhouses entlang des Stuart Highway, um Benzin zu tanken und kleine Pausen einzulegen.

Alice Springs

Das Herz des Outbacks

Alice Springs ist der perfekte Ort, um ein paar Tage zu entspannen und das Outback-Leben zu erleben. Besuche den Royal Flying Doctor Service oder erkunde den Alice Springs Desert Park.

Tipp: Die Stadt ist auch der Ausgangspunkt für Touren in die West MacDonnell Ranges.

Devils Marbles

Mystische Felsformationen

Die Devils Marbles (Karlu Karlu) sind riesige Granitkugeln, die wie zufällig aufeinander gestapelt wirken. Sie sind ein heiliger Ort der Aborigines und ein großartiger Fotostopp.

Mataranka

Heiße Quellen

Nach all der Outback-Hitze kannst du in den natürlichen Thermalquellen von Mataranka wunderbar entspannen. Das türkisfarbene Wasser ist angenehm warm und kristallklar.

Nitmiluk National Park

Schluchten und Wasserfälle

Nitmiluk, auch bekannt als Katherine Gorge, beeindruckt mit seinen tiefen Schluchten und Wasserfällen. Hier kannst du Kajak fahren oder eine Bootstour machen.

Kakadu National Park

UNESCO-Weltnatur- und -kulturerbe

Der Kakadu National Park bietet dir eine unglaubliche Vielfalt an Landschaften, Tierwelt und Aborigine-Kultur. Die Yellow Water Cruises bringen dich ganz nah an Krokodile und exotische Vögel heran. Am Ubirr Rock kannst du uralte Felsmalereien bewundern und eine unglaubliche Aussicht genießen.

Litchfield National Park

Tropische Oasen

Kurz vor Darwin wartet der Litchfield National Park mit tropischen Wasserfällen und natürlichen Pools auf dich – ideal für eine letzte Abkühlung.

Darwin

Charmante Hauptstadt des Northern Territory

Nach Wochen auf der Straße erreichst du das tropische Darwin. Diese lebendige Stadt ist der perfekte Ort, um deinen Roadtrip gebührend abzuschließen. Genieße die Märkte, die Strände und die entspannte Atmosphäre.

Tipps für deine Reise durchs Outback

  • Tankstellen: Tanke, wann immer du kannst. Die Abstände zwischen den Tankstellen sind enorm.
  • Vorräte: Nimm immer genügend Wasser und Lebensmittel mit – mindestens 5 Liter Wasser pro Person und Tag.
  • Navigation: Verlass dich nicht ausschließlich auf GPS. Eine physische Straßenkarte kann im Outback Gold wert sein.
  • Tiere: Fahre vorsichtig, besonders in der Dämmerung – Kängurus sind bekannt dafür, plötzlich die Straße zu überqueren.
  • Kommunikation: Ein Satellitentelefon oder ein Notfallgerät wie ein EPIRB kann in abgelegenen Gebieten lebensrettend sein.

Fazit

Ein Roadtrip von Melbourne nach Darwin ist mehr als nur eine Reise – es ist ein Abenteuer, das du nie vergessen wirst. Du wirst die Vielfalt Australiens erleben, von rauen Küsten und roten Wüsten bis hin zu tropischen Regenwäldern. Mit diesen Tipps und deinem Camper bist du perfekt ausgestattet, um das Outback in vollen Zügen zu genießen.

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Von Dhigurah nach Kuala Lumpur

Abschied vom Paradies, Willkommen in der Metropole

Der Tag beginnt entspannt mit einem fantastischen Frühstück – unserem letzten auf Dhigurah. Danach heißt es packen.

Doch plötzlich erreicht uns eine Schocknachricht: Unser Appartement in Kuala Lumpur ist aufgrund eines massiven Wasserschadens nicht mehr verfügbar. Der Vermieter entschuldigt sich tausendmal und erstattet das Geld unkompliziert zurück. Trotzdem stehen wir ohne Unterkunft da – und haben nur eine Stunde Zeit, etwas Neues zu finden.

Zum Glück ist Irene mittlerweile ein echter Profi, wenn es um die Suche nach Unterkünften geht – meist über booking.com. Auch dieses Mal gelingt es ihr, blitzschnell eine Lösung aufzutreiben. Unser ursprüngliches Appartement wäre in einem modernen Hochhaus mit Infinity-Pool auf dem Dach gewesen – und genau dort, im selben Gebäude, findet sie ein anderes Appartement. Erleichterung auf ganzer Linie!

Danach kommt der schwerste Teil: der Abschied von Dhigurah. Das gesamte Team des Raakani begleitet uns zum kleinen Hafen. Es werden Erinnerungsfotos gemacht, Umarmungen verteilt, und wir spüren, dass wir hier nicht einfach Gäste, sondern Freunde geworden sind. Dhigurah – und besonders Mal und ihr Team – werden uns noch lange im Herzen bleiben.

 

Von der Insel ins Flugzeug

Mit dem Speedboat geht es zurück nach Malé. Der Wind ist stark, das Boot wird auf der zweistündigen Fahrt ordentlich durchgeschüttelt. Am Ende taucht die dichtbesiedelte Hauptstadt der Malediven und der Flughafen vor uns auf – ein eigenartiger Anblick, direkt vom Boot ins Flughafengebäude zu steigen.

Da wir noch etwas Zeit haben, gönnen wir uns einen Abstecher in die Airport-Lounge (einmal mehr dank der American Express Platinum). Inzwischen können wir uns das Reisen ohne Lounge kaum noch vorstellen: Snacks, Getränke, WLAN und ein ruhiger Ort zum Entspannen – kleine Dinge, die eine Reise so viel angenehmer machen.

Gestärkt steigen wir in den Flieger der Sri Lankan Airlines, der uns zunächst nach Colombo bringt. Schon beim Einsteigen werden wir mit einem freundlichen "Ayubowan" mit der typischen Herzlichkeit der Menschen begrüßt – ein Gefühl von Vertrautheit, das uns ein letztes Mal an Sri Lanka erinnert. Nach einem kurzen Aufenthalt in Colombo heben wir ab Richtung Kuala Lumpur. Drei Stunden später, im Morgengrauen, taucht die Skyline der malaysischen Hauptstadt am Horizont auf.

 

Erste Eindrücke von Kuala Lumpur

Der Transfer zur Unterkunft klappt reibungslos, und wir können unser Appartement sofort beziehen. Es liegt direkt an der Lalaport Mall im Stadtteil Bukit Bintang – ein perfekter Ausgangspunkt für die Stadt. Natürlich führt uns der erste Weg auf die 35. Etage: Der Infinity-Pool dort oben ist spektakulär. Der Blick reicht über die gesamte Skyline – von den weltbekannten Petronas Towers über den Fernsehturm bis hin zum frisch fertiggestellten Merdeka 118, dem zweithöchsten Gebäude der Welt. Atemberaubend! Erschöpft, aber glücklich, lassen wir den Tag im Wasser treibend und mit Blick auf die funkelnde Stadt ausklingen.

 

Kontraste erleben

Am nächsten Morgen spüren wir noch die kurze Nacht und die Zeitverschiebung (+3 Stunden gegenüber den Malediven). Deshalb starten wir erst mittags zu unserer ersten Erkundungstour.

  • Merdeka Square: Hier, im Herzen der Stadt, wurde 1957 die malaysische Unabhängigkeit ausgerufen, woran ein gigantischer Fahnenmast mit der Flagge Malysias erinnert.der Merdeka Square ist ein riesiger Platz mit kolonialer Architektur, flankiert vom markanten Sultan Abdul Samad Building, das wegen Renovierungsarbeiten leider größtenteils eingerüstet ist.

  • Central Market: Einst ein traditioneller Markt, heute ein buntes Zentrum für Kunsthandwerk, Souvenirs und Streetfood. Hier mischen sich Gerüche, Farben und Stimmen zu einem lebendigen Gewirr. Hier gibt es erstmal etwas zu essen. Wir freuen uns über die Vielfalt des Angebots von hervorragendem Streetfood. - Eine Bude hat sogar einen Michelin-Stern!

  • Chinatown (Petaling Street): Chaotisch, voll, laut – und absolut faszinierend. Zwischen Straßenständen mit Kleidung, Elektronik und Schmuck finden wir kleine Tempel, Garküchen und den typischen Duft von Räucherstäbchen.


Das Gedränge der Menschen, der dichte Verkehr und die hohen Gebäude sind ein krasser Kontrast zu den entspannten Tagen auf Dhigurah. Doch gerade das macht Reisen so spannend: der Wechsel von Stille zu Trubel, von Natur zu Urbanität.

Zurück in unserer Unterkunft springen wir zur Abkühlung noch einmal in den Pool und genießen von dort den Sonnenuntergang. Wenn die Nacht über Kuala Lumpur hereinbricht, erwacht die Skyline zu einem atemberaubenden Lichtermeer – ein Anblick, den man so schnell nicht vergisst.

 

Kuala Lumpur – Vielfalt und Leichtigkeit

Je mehr Zeit wir in Kuala Lumpur verbringen, desto mehr beeindruckt uns die Stadt. Sie ist ein Schmelztiegel asiatischer Kulturen – malaiisch, chinesisch, indisch – und das spürt man überall, vor allem beim Essen. Von indischen Currys über malaysische Satay-Spieße bis hin zu chinesischen Dumplings: Wir lieben es, uns durchzuprobieren und dabei jedes Mal neue Geschmäcker zu entdecken.

Ein weiteres Mal schlendern wir durch Chinatown, wo die Kinder hemmungslos shoppen. Petaling Street ist ein Paradies für Souvenirs, T-Shirts, Taschen, Uhren und alles, was man verhandeln kann. Zwischen den Ständen dampfen die Garküchen, Fassaden sind mit bunten Motiven bemalt, und die bunten Laternen über der Straße machen das Ganze fast märchenhaft – wenn auch mit viel Trubel.

Natürlich darf bei einem Besuch in Kuala Lumpur auch das Wahrzeichen der Stadt nicht fehlen: die Petronas Towers. Mit einem Grab-Taxi fahren wir ins KLCC-Viertel, das moderne Herz der Metropole. Die Zwillingstürme glitzern silbern in der Sonne und ragen stolze 452 Meter in den Himmel. Bis 2004 waren sie das höchste Gebäude der Welt – und sie sind nach wie vor die höchsten Zwillingstürme weltweit. Verbunden werden sie durch die berühmte Skybridge im 41. und 42. Stock, die auch als Notfallfluchtweg gedacht war. Rund um die Türme stehen weitere Wolkenkratzer, doch keiner kann den beiden die Show stehlen.

 

Direkt davor liegt der KLCC Park, ein grünes Kleinod mitten in der Stadt mit Springbrunnen, schattigen Wegen und einem großen Spielplatz. Hier merkt man gar nicht, dass man sich in einer Millionenmetropole befindet – so friedlich und entspannt wirkt die Atmosphäre.

Und genau das überrascht uns an Kuala Lumpur: Die Stadt ist weder laut noch hektisch, sondern strahlt eine angenehme Gelassenheit aus. Es ist, als hätten die Kulturen, die hier zusammenleben, auch die Mentalität geprägt – entspannt, offen und tolerant.

Abends zieht es uns immer wieder in unseren Rooftop-Pool. Zwischen Himmel und Hochhäusern den Tag ausklingen zu lassen, während die Lichter der Skyline um uns herum erstrahlen, gehört definitiv zu den Momenten, die wir nie vergessen werden.

 

Abenteuer in den Batu Caves

Ein absolutes Highlight unseres Aufenthalts in Kuala Lumpur war der Besuch der Batu Caves, einer gewaltigen Kalksteinhöhle mit bunten Hindu-Tempeln, die rund 15 Kilometer nördlich der Stadt liegen. Schon der Anblick der riesigen goldenen Statue des Gottes Murugan, die mit 42 Metern Höhe über den Eingang wacht, ist beeindruckend. Über eine steile Treppe mit 272 Stufen gelangt man in die Höhle – ein Aufstieg, der in der tropischen Hitze durchaus schweißtreibend ist.

Doch nicht nur die Tempel und die mystische Atmosphäre sind ein Erlebnis. Die eigentlichen Herrscher der Batu Caves sind die Affen, die überall lauern und nur auf eine Gelegenheit warten, den Besuchern Essen zu stibitzen. Genau das passierte auch uns: In einer Papiertüte hatten wir ein paar Snacks für das Mittagessen dabei, doch daraus wurde nichts: Während wir die Treppe hinaufstiegen, sprang ein frecher Makake auf uns zu, zerriss die Tüte, schnappte sich den Inhalt – und verschwand im nächsten Moment blitzschnell in sichere Entfernung, wo er genüsslich unser Mittagessen verzehrte. Ein kleiner Schreckmoment, über den wir später herzlich lachen konnten.

 

Streetfood-Genuss in Jalan Alor

Nach der Besichtigung der Höhlen beschlossen wir, den Tag mit kulinarischen Genüssen ausklingen zu lassen. Unser Weg führte uns zum berühmten Jalan Alor Streetfood Market, einer Straße, die abends zu einem einzigen großen Restaurant wird. Grillduft liegt in der Luft, überall dampfen Woks und Köche preisen ihre Spezialitäten an. Wir entschieden uns für köstliche Dumplings und probierten frisch gepressten Zuckerrohrsaft – eine echte Erfrischung nach einem heißen Tag.

 

 

Abwechslung – Das ist der Reiz unserer Reise

Rückblickend wurde uns in Kuala Lumpur noch einmal klar, was den besonderen Reiz unserer Reise ausmacht: die Abwechslung. Nach Tagen des entspannten Insellebens auf Dhigurah mit Stränden, Schnorcheln und endloser Ruhe standen wir plötzlich mitten in einer pulsierenden Metropole – und fühlten uns trotzdem wohl. Kuala Lumpur hat uns mit seiner Mischung aus Kulturen, seiner großartigen Küche und den vielen Grünanlagen und Parks überrascht.

Und vor allem: Die Stadt wirkte auf uns erstaunlich entspannt. Kein hektisches Chaos, kein überwältigender Lärm – stattdessen eine offene, einladende Atmosphäre. Dieses Wechselspiel zwischen paradiesischer Natur und urbanem Leben macht unsere Reise so spannend. Es sind genau diese Kontraste, die dafür sorgen, dass jeder neue Ort wieder aufs Neue begeistert.